CDU Ennepetal

Erweiterung des Gebäudekonzepts

CDU fordert Betrachtung der Friedenstal

Innerhalb der CDU Fraktion wurde bezüglich des Gebäudekonzeptes mit seinen 3 Varianten intensiv diskutiert, warum die Friedenstal in allen Varianten als Schulgebäude nicht zur Verfügung steht. Laut Gebäudekonzept sprechen zwei Gründe dagegen.

Zum einen verfügt das Gebäude nicht über eine eigene Turnhalle und zum anderen ist als Nutzer die SBE AöR präferiert.
Aus Sicht der CDU Fraktion ist das Argument der Turnhalle zwar zu berücksichtigen, aber kein K.O. Kriterium, da die Friedenstal bisher auch keine Turnhalle hatte und die Kinder seit Jahrzehnten mit dem Bus zum Turnunterricht gefahren werden. Dies wäre auch bei einer weiteren Nutzung möglich. Die Friedenstal hat noch einen Buchwert von rund 1,8 Mio. € ohne Grundstück. Da der Immobilienmarkt für Schulen begrenzt ist, wird dieser Wert auch nach Aussage des Kämmerers wohl kaum zu realisieren sein, d.h. der Verlust würde direkt unsere Ausgleichsrücklage angreifen. Weiterhin hat das Gebäude einen sehr geringen Renovierungsstau / Investbedarf - d.h. das Gebäude ist in einem deutlich besseren Zustand, als fast alle anderen Schulen und auch brandschutztechnisch in einwandfreiem Zustand. Ein Gebäude in diesem Zustand aufzugeben und abzureissen oder für erhebliche Kosten in Büroraum (lt. Gebäudekonzept ca. 1 Mio €) umbauen zu lassen, halten wir für keine ideale Lösung.
 
Daher bitten wir als 4. Variante folgendes Szenario durchzurechnen und wirtschaftlich zu bewerten und in diesem Zuge auch die bestehenden Kalkulationen (Variante 1-3) mit den zuletzt im Betriebsausschuss vorgelegten Brandschutzkosten zu aktualisieren:
  • Stadtarchiv -> GS Haspetal
  • Musikschule, GS Wassermaus, GS Friedenstal -> Friedenshöhe
  • Kath. Schule -> Friedenstal
  • Fortführung der Schule Rüggeberg als Teilstandort der GS Milspe oder Zwergenschule, solange dies gesetzlich möglich ist
  • Aufgabe der Standorte Harkort und Wassermaus und Vermarktung
Weiterhin bitten wir um klare Trennung im Gebäudekonzept zwischen Investitionsmaßnahmen, die auf jeden Fall (hier insb. Brandschutz) bis zum geplanten Nutzungsende getätigt werden müssen (2019/2020) und Investitionen, die darüber hinaus notwendig / geplant sind. Zur Zeit setzen sich die Investkosten aus Brandschutz und sonstigen Maßnahmen (Toiletten, Fenster, Fassaden, energetische Sanierung, ...) zusammen. So kann ggf. ein falscher Gesamteindruck entstehen, wenn davon ausgegangen wird, dass die Investkosten bei Aufgabe der Gebäude komplett gespart werden können, was aber teilweise nicht der Fall ist, wenn selbst in abgängigen Gebäuden Brandschutzmaßnahmen bis 2019 durchgeführt werden müssen.