CDE Fraktion beantragt die Deterbergerstraße in das Verkehrskonzept für die Kirchstraße einzubeziehen
In der 28. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung wurde von Herrn Höhl das von den Studentinnen und Studenten der Bergischen Universität Wuppertal erarbeitete Verkehrssicherungskonzept für den Siedlungsbereich Berninghauser-/ Kirchstraße vorgestellt.
Das gesamte Konzept hinterließ einen guten Eindruck, bestimmte Vorschläge sollten umgesetzt werden.
Die CDE-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal ist der Meinung, dass in diesem Konzept unbedingt die Deterberger Straße mit einbezogen werden muss.
In unserer Stadt werden mehrheitlich drei Straßen von den Kraftfahrzeugführern genutzt, um aus Richtung Schwelm in Fahrtrichtung Altenvoerde, Voerde, Hagen, Breckerfeld Homberge und Rüggeberg zu gelangen. Dies sind die Neu-, Kirch- und Deterberger Straße.
Wird in der Kirchstraße eine Einbahnstraßenregelung eingeführt, verdrängt sich je nach Richtung der Einbahnstraße einen Teil des Fahrzeugverkehrs notgedrungen in die beiden verbleibenden Straßen.
Eine Verlagerung des Fahrzeugverkehrs in Spitzenzeiten zur Neustraße hin ist kaum möglich, weil dort kein Verkehr mehr aufgenommen werden kann. Die Straße ist insbesondere im Berufsverkehr ausgelastet. Die Deterberger Straße ist schon aufgrund der topografischen Lage nicht dazu geeignet, weiteren Fahrzeugverkehr aufzunehmen.
Besondere Gefahren bestehen bei den Kindern auf dem Schulweg und anderen Fußgängern insbesondere zu Beginn und Ende der Schulzeiten. Kinder haben kaum die Möglichkeit die Fahrbahn zu kreuzen. Aus diesem Grunde werden sie vielfach von ihren Eltern/Angehörigen zur Schule gebracht und auch wieder abgeholt, was zu Stoßzeiten am Morgen zu chaotischen Verkehrsverhältnissen rund um die Schule führt.
Auch wenn liegen gebliebene Lkw oder Busse von der Polizei gesichert oder auch abgeschleppt werden müssen, entstehen Gefahrensituationen. Schulkinder schauen der Bergung zu und laufen achtlos über die Straße. Dies ist regelmäßig in Wintermonaten der Fall oder wenn LKW die Beschilderung übersehen / missachten und dann oberhalb der Schule in der steilen S-Kurve stecken bleiben.
Besondere Gefahren entstehen, wenn Kraftfahrzeuge bei Straßenglätte gegen Bordsteinkanten oder in der S-Kurve gegen Fahrbahnbegrenzungen prallen. Dass es hier noch nicht zu Unfällen mit Schulkindern gekommen ist, grenzt an ein Wunder.
Zu Spitzenzeiten reicht die Schlange der wartenden Fahrzeuge bis zur Einfahrt der Fa. Born. Immissionswerte sind zu dieser Zeit mit Sicherheit überschritten.
Daher beantragt die CDE-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal, dass die Deterberger Straße in das Gesamtkonzept einbezogen wird und weist darauf hin, dass die dringend erforderliche Lösung für die Probleme in der Kirchstraße nicht eine Verlagerung auf die Deterberger Straße mit einer weiteren Verschärfung der dort bereits vorhandenen Probleme sein kann.