Die CDU-Fraktion in Ennepetal hat die Bürgermeisterin per Antrag aufgefordert, die Schulgebäudeplanung zu überprüfen, zu überarbeiten und die Politik im Rahmen eines kommenden Schulausschusses in die Diskussion mit einzubeziehen.
Bild: Christiane Lang Hier der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Frau Heymann,
die Planung zur künftigen Nutzung der Schulgebäude ist zwar erst wenige Jahre her, jedoch haben sich die Rahmenbedingungen in erheblichem Maße verändert. Entgegen der ursprünglichen Prognosen steigen die Schülerzahlen, die Grundschulstandorte entwickeln sich anders, als erwartet und wir haben
jedes Jahr Probleme durch die Tatsache, dass wir neben dem RGE nur noch die Sekundarschule als weiterführende Schule haben, die in den letzten Jahren jeweils unterjährig keine Schüler mehr aufnehmen konnte, da alle Klassen belegt waren. Sind Eltern nach Ennepetal gezogen, deren Kind nicht zum RGE gehen konnte, war eine Beschulung in Ennepetal in einer Reihe von Fällen praktisch nicht möglich.
Vor dem Hintergrund dieser Änderungen bitten wir darum, die Gebäudeplanung zu überprüfen, zu überarbeiten und die Politik im Rahmen eines kommenden Schulausschusses in die Diskussion einzubeziehen.
Hierbei bitten wir um besondere Beachtung, wie dem Problem der unterjährigen Aufnahme von Kindern ohne Gymnasialempfehlung begegnet werden kann, mit konkret umsetzbaren Vorschlägen. Darüber hinaus bitten wir in die Planung einzubeziehen, dass mittel- und langfristig eine Sekundarschule
an zwei Standorten weder im Sinne der Schüler, noch der Lehrer sinnvoll betrieben werden kann. Wir bitten hier um Vorschläge, wie auf absehbare Zeit die Sekundarschule an einem Standort konzentriert werden kann (durch Neubau oder Erweiterung bestehender Standorte).
Als dritten Aspekt bitten wir auch darum die Musikschule in die Betrachtung einzubeziehen, um auch hier eine langfristig tragfähige Lösung im Sinne der Eltern und Schüler zu finden.
Mit freundlichen Grüssen
Daniel Heymann