Sehr geehrte Frau Schöneberg,
es ist mir eine große Freude Ihnen meinen Glückwunsch aussprechen zu können. Den Start in den Bürgermeisterwahlkampf 2015 haben sie jetzt, vier Jahre vorher, als Erste begonnen und das rote Segel über unserer Stadt gehisst. Sicherlich verschafft Ihnen das eine ganz besondere Form der Genugtuung, wie sie nur bei den Genossen zu finden ist.
Wie Sie die rote Fahne schwingend durch unsere Stadt streifen, um den Bedürftigen Hilfe, Beistand und eine Stimme zu verleihen, sucht seines Gleichen.
Eine neue Etappe scheinen Sie nun erklommen zu haben: Neben den stetigen und in der Regel haltlosen Beschuldigungen gegen unseren Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen, greifen Sie nun seinen persönlichen Referenten Cosimo Palomba an. Großartige Idee.
An dieser Stelle darf ich Ihnen mitteilen, dass ich nicht auf der Informationsveranstaltung war, mir aber ein Ergebnisprotokoll zugesandt werden konnte. Das ein Verlaufsprotokoll nicht vorliegt, hätte selbst Ihnen klar sein dürfen.
Und hier liegt der Unterschied zwischen der Arbeit unseres kompetenten Bürgermeisters und Ihrer Arbeit:
Für Sie ist wichtig, wer was gesagt hat. Für Bürgermeister Wiggenhagen zählen die Ergebnisse, auf denen dann eine ordentliche Arbeit aufgebaut werden kann.
Reden schwingen tun Sie oft und – mit Verlaub – auch gerne. Wie wäre es, wenn Sie sich einfach mal einer sachdienlichen Politik zuneigen würden, die den Menschen tatsächlich hilft, ihnen keine leeren Versprechungen macht, ihnen nicht sozialistisches Teufelswerk als den letzten Hafen vertrauenswürdiger Politik verkauft.
Es ist beschämend für unsere Stadt, den Rat der Stadt Ennepetal und im Übrigen auch für Ihre Partei, wie Sie Ihre Profilierungssucht immer wieder einsetzen, sich in den Vordergrund und die politische Arbeit in den Hintergrund zu rücken.
Schluss mit Populismus, mit Schein. Wie wäre es mal mit einer guten Portion „sein“? Die stünde Ihnen sicherlich gut zu Gesicht. Beteiligen Sie sich an den demokratischen Instanzen unserer Stadt, beteiligen Sie sich an der Sacharbeit und zeigen Sie, dass Sie mehr können als diffamierende Märchen über unseren Bürgermeister und seine Mitarbeiter zu streuen.
Ennepetal wird es Ihnen danken.
Es grüßt Sie herzlichst
Sebastian Christ