CDU beantragt Einrichtung eines Schwerpunktspielplatzes
Im Jugendhilfeausschuss wurde beschlossen, eine Reihe von Spielplätzen stillzulegen. Diese Spielplätze zeichneten sich durch wenig attraktive, zum Teil dringend sanierungsbedürftige Spielgeräte und eine zum Teil auch sicherlich daraus resultierende geringe Frequentierung aus. Aus Sicht der Spielplatzkommission und auf einstimmigen Beschluss des Jugendhilfeausschusses, sollten diese Spielplätze stillgelegt werden. Gleichzeitig hat sich der Jugendhilfeausschuss deutlich für ein Gesamtkonzept ausgesprochen, welches langfristig weniger, dafür aber attraktivere Spielplätze in Ennepetal vorsieht.
Aus Sicht der CDU Fraktion in Ennepetal ist es zwingend erforderlich, die Attraktivität der Stadt, gerade für junge Familien, erheblich zu stärken. Die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung in Ennepetal sprechen eine deutliche Sprache und erfordern ein konsequentes und kurzfristiges Handeln, wenn diese nicht Realität werden sollen. Daher sind Maßnahmen zu treffen, die die Attraktivität der Stadt nachhaltig verbessern und auch als solche in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Ziel muss es sein, den Zuzug, aber auch die Bindung von Familien an Ennepetal fördern.
Aus diesen Gründen spricht sich die CDU Fraktion in Ennepetal dafür aus einen Schwerpunktspielplatz in Ennepetal zu entwickeln, der auch in den Nachbargemeinden als attraktives Freizeitangebot für Familien wahrgenommen wird.
Die CDU Fraktion stellt daher den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, eine Gesamtkonzeption für einen attraktiven, modernen Spielplatz mit überörtlicher Anziehungskraft zu erstellen. Im Einzelnen umfasst dies:
Auswahl eines geeigneten Standortes mit ausreichender Fläche, attraktiver Lage, guter Erreichbarkeit und ausreichenden Parkmöglichkeiten. Weitere Freizeit- und Gastronomieangebote in unmittelbarer Umgebung werden als sinnvoll angesehen. Die CDU Fraktion schlägt vor, hier insbesondere eine Ansiedlung (z.B. durch Erweiterung der bestehenden Flächen) im Hülsenbeckertal zu prüfen.
Konzeption der Gestaltung und thematische Schwerpunktlegung. Vorschlag geeigneter Spielgeräte und eine erste grobe Umsetzungsplanung.
Erstellen einer Kostenkalkulation für den Investitions- und den dauerhaften Pflege- und Erhaltungsaufwand.
Gespräch mit möglichen Sponsoren und Paten sowie Bestimmung des voraussichtlich notwendigen städtischen Eigenanteils.
Vorlage des Gesamtkonzeptes im Jugendhilfeausschuss in der ersten Sitzung 2012.
Die CDU Fraktion ist sich dessen bewusst, dass eine solche Maßnahme, selbst bei Aktivierung von örtlichen Paten und Sponsoren auch Kosten auf Seiten der Stadt verursachen wird.
Den prognostizierten, drastischen Bevölkerungsrückgang in den nächsten Jahren einfach hinzunehmen und zu akzeptieren, wird jedoch auch zu erheblichen Folgekosten führen, da die komplette städtische Infrastruktur teilweise zurückgebaut und durch deutlich weniger Bürger finanziert werden müsste.
Da sich solche Trends nicht innerhalb weniger Jahre umkehren lassen, müssen entsprechende Maßnahmen möglichst kurzfristig begonnen werden. Selbst wenn eine direkte Umsetzung auf Grund der Haushaltslage noch nicht möglich sein sollte, kann ein Gesamtkonzept erstellt werden, welches dann umgesetzt wird, sobald es die Haushaltslage wieder zulässt.
Daniel Heymann Thomas Wegner Sebastian Christ Ludger Brinkmann